Kaputte Zähne

Kaputte Zähne schmerzfrei in Berlin behandeln lassen - Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten, schmerzfreie Behandlung, Vorsorge

kaputte Zähne schmerzfrei vom Zahnarzt behandeln lassenKaputte Zähne wirken sich auf das Erscheinungsbild unvorteilhaft aus und viele Patienten leiden darunter massiv. Vor allem Angstpatienten verschleppen die Behandlung immer weiter und sind dadurch einem großen Leidensdruck ausgesetzt.

Kaputte Zähne im Mund oder Parodontitis im Zahnfleisch? – Ein Ratgeber für Betroffene

Ein allmählich defekter Zahn oder eine sich schleichend anbahnende Parodontitis lösen nicht sofort einen großen Schrecken aus. Die Folgen kaputter Zähne beziehungsweise der Zahnfleischentzündung stellen sich gewöhnlich erst später ein.

Beide Zahnerkrankungen sind normalerweise auf Bakterien im Körper zurückzuführen – genauer auf Fäulnisbakterien in der Mundhöhle oder direkt im Zahnfleisch. Der unausweichliche Kontakt mit diesen schädlichen Zersetzern führt bei mangelnder Hygiene öfters zu Karies (Zahnfäule) oder zu eitrigem Zahnfleischbluten (Parodontitis).

Dieser Ratgeber nimmt das Thema "kaputte Zähne" auf und gibt nützliche Tipps weiter – bis zur medizinischen Behandlung durch Ihren Zahnarzt.

Kaputte Zähne bei Karies – Was tun?

Kaputte Zähne führen immerfort zu faulen Zähnen. Bevor dieses Endstadium der Karies erreicht ist, lässt sich allerdings gegen den Fortschritt dieser Erkrankung einiges tun. Denn solange Sie "nur" von "Initialkaries" (Anfangsstadium) betroffen sind, ist durch eine Umstellung der Ernährung und konsequente Zahnhygiene Besserung realisierbar.

Beachten Sie dabei, essenzielle Vitamine und wichtige Mineralstoffe Ihrem Körper kontinuierlich zuzuführen. Bei einem vegetarischen oder veganen Ernährungsstil sollten Sie die fehlenden Vitalstoffe mit offiziell abgeprüften Nahrungsergänzungsmitteln kombinieren.

Ein guter Rat ist, das nötige Kalzium für einen intakten, harten Zahnschmelz zusammen mit den Vitaminen K2 und D einzunehmen. Mit dieser Kombi ist Ihr Körper in der Lage, den zusätzlichen Kalk für die Zähne an Ort und Stelle einzulagern.

Wann spricht man in der Zahnmedizin von kaputten Zähnen?

Zahnextraktion von einem kaputten ZahnIst ein Zahn kaputt, bedeutet dies in der Zahnmedizin noch lange nicht, dass er nicht doch gerettet werden kann. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Behandlungsmöglichkeiten können heute oft Zähne gerettet werden, für die vor 20 Jahren nur mehr die Lösung der Zahnextraktion, also der Entfernung, offenblieb. Abgesehen von parodontalen Erkrankungen können vor allem durch Karies stark beschädigte Zähne durch unterschiedliche Maßnahmen so weit wieder instand gesetzt werden, dass sie zumindest mittelfristig ihre Funktion erfüllen. Erst, wenn die Wurzel so weit geschädigt ist, dass sie entfernt werden muss, ist der Zahn wirklich verloren.

  • Karies - Zahnerkrankung beim Zahnarzt behandeln lassen

Was kann Ihr Zahnarzt bei fortgeschrittenem Kariesbefall noch tun?

Ist der Zahnschmelz der von Karies infizierten Zahnpartien schon stärker abgebaut, wird die darunter befindliche Schicht des Dentins attackiert. Doch in dieser mittleren Krankheitsphase lässt sich die Fortentwicklung bakterieller Zerstörung durch eine unkomplizierte Therapie beim Dentisten wirksam aufhalten.

Ist der sich ausbreitende Abbau der Zahnsubstanz mittlerweile fortgeschritten, so treten vermehrt Schmerzen auf. Noch kann in diesem vorletzten Stadium gegebenenfalls eine letzte Abhilfe zur Zahnerhaltung durch zielgerichtetes Bohren erfolgen. Hierbei wird der kaputte Zahn mittels Dentalkronen oder Spezialfüllungen als Leistung Ihres Zahnarztes repariert.

In der Endphase hat die Karies den zentralen Nerv befallen. Beim finalen Stadium dieser Zahnkrankheit hilft lediglich eine Extraktion (Zahn ziehen) oder eine gezielte Wurzelbehandlung – je nach dem festgestellten Befund.

Welche Ursachen können sie haben?

Falsche Putztechnik- Hauptursache für kaputte ZähneZu den Hauptursachen für kaputte Zähne zählt eine mangelnde Mundhygiene und fehlende regelmäßige Zahnarztbesuche. Dadurch erhöht sich das Risiko tiefgehender kariöser Defekte und die Ausbreitung entzündlicher Prozesse des Zahnfleisches. Die Folgen bei beiden Erkrankungsformen ist mittelfristiger Zahnverlust, wenn nicht rechtzeitig therapeutische Maßnahmen ergriffen werden.

Aber auch eine zu intensive Reinigung mit zu hohem Anpressdruck der Zahnbürste in Kombination mit der fehlenden regelmäßigen Kontrolle beim Zahnarzt kann zu schweren Schädigungen des Zahnschmelzes und schwerer, den Zahn zerstörenden, Karies führen.

Gebrochener Zahn nach einem UnfallWeitere Ursachen sind mechanische Einwirkungen durch Stürze, bei denen der Zahn bricht oder der Zahnnerv infolge des Traumas abstirbt und sich entzündet. Auch in diesen Fällen ist die irreversible Zerstörung des Zahns in den meisten Fällen dann gegeben, wenn nicht umgehend der Zahnarzt aufgesucht wird.

Welche unterschiedlichen Arten von kaputten Zähnen gibt es?

Bis zur Pulpa reichender kariöser BefallAn vorderster Front steht der tief greifende und bis zur Pulpa reichende kariöse Befall eines Zahns. Nicht rechtzeitig behandelt, zerstören die Kariesbakterien den größten Teil der Zahnsubstanz oder der Zahn bricht bereits an vorhandenen Schwachstellen, sobald es zu einer größeren Belastung kommt. Stirbt der Zahnnerv ab, spürt der Patient keine Schmerzen mehr und es zusätzlich entzündet sich die Zahnwurzel und das Weichgewebe.

Wurzelentzündung Liegen entzündliche Prozesse im Bereich der Zahnwurzel vor und verlaufen diese chronisch, verspürt der Patient oft nur geringe oder keine Schmerzen. Die Erkrankung macht sich ausschließlich durch leichtes Ziehen oder einen Druckschmerz im Ober- oder Unterkiefer bemerkbar.

Die Wurzelentzündung entsteht bevorzugt dann, wenn es sich um einen abgestorbenen Zahn handelt. In diesem Fall kann der Zahn äußerlich betrachtet gesund wirken. Nicht rechtzeitig behandelt führt auch diese Erkrankung der Zahnwurzel zum Zahnverlust.

Eine häufig anzutreffende Problematik ist die Parodontose, Parodontosedie unbehandelt bis zum Zahnverlust führt. Durch die mangelnde Mundhygiene ist diese schwere entzündliche Erkrankung des Zahnfleisches oft gepaart mit schwer kariösen Zähnen.

  • Zahnverlust - Was tun? Erste Hilfe bei Zahnverlust durch Zahnunfall

Was hilft gegen kaputte Zähne?

Kaputte Zähne? Was tun? Spätestens wenn die Zähne bereits größere und mit freiem Auge sichtbare Schäden zeigen, muss ein Termin beim Zahnarzt vereinbart werden, um die schwerwiegenden Folgen kaputter Zähne zu verhindern. Abhängig von der individuellen Situation wird der

Dr. Seidel hiilft Ihnen gegen kaputte Zähne

Zahnarzt nach einer gründlichen Untersuchung einen Therapieplan erstellen.

Wie kann man defekten Zähnen vorbeugen?

Um kaputten Zähnen vorzubeugen, gibt es nur wenige aber umso wirkungsvollere Möglichkeiten. Eine davon ist eine äußerst sorgfältige Mundhygiene in Form der gründlichen Reinigung der Zähne mit einer Zahnbürste mindestens zweimal täglich. Die Zahnzwischenräume werden sorgfältig mit Zahnseide und Interdentalbürstchen gesäubert. Ergänzt wird die Mundhygiene mit dem regelmäßigen Kontrollbesuch beim Zahnarzt.

Betroffene Zähne retten oder ziehen lassen?

Zahnerhalt geht immer vor dem ZiehenJeder Zahnarzt wird im ersten Schritt alles unternehmen, um einen kaputten Zahn zu retten. Oft ist dieser für einen späteren Zahnersatz wichtig oder es kann sogar sichergestellt werden, dass er seine Funktion in den nächsten Jahren noch erfüllt.

Ob kaputte Zähne schlussendlich gezogen werden müssen, kann nur der Zahnarzt anhand der aktuellen Situation entscheiden. Aber auch für den Patienten sollte die Devise gelten: "Zahnerhalt geht immer vor dem Ziehen".

  • Zahnersatz - Für schöne Zähne nach dem Vorbild der Natur

Was beinhaltet der drohende Zahnverlust?

Werden Zähne locker, kann dies unterschiedliche Ursachen haben. Die weit verbreiteten Auslöser hierfür sind kariöse Krankheitsverläufe oder die berüchtigte entzündliche Erkrankung des Zahnfleisches Parodontitis. Jedoch ebenso anhaltende Stressfaktoren, Blutzucker (Diabetes), ein Zahnbettrückgang (Parodontose), Knochenschwund (Osteoporose) oder simpel das ständige Zähneknirschen können einen Zahnverlust herbeiführen.

Hierbei muss die Zahnkrone zunächst nicht abrupt geschädigt sein. Stattdessen haben kaputte Zähne zuvor oft ihren eigentlichen Ursprung in einem beschädigten Zahnhaltemechanismus oder direkt beim in Mitleidenschaft gezogenen Kieferknochen. Hier schließt sich der Kreis zu den erwähnten Zahnfleischerkrankungen. Ebenfalls können fehlerhafte Dauerbelastungen der Zähne oder Unfälle in Folge letztendlich zum Zahnverlust führen.

Der unerwünschte Zahnverlust bewirkt nicht nur Einbußen bei der ästhetischen Wahrnehmung eines Gesichts. Ein Verlust der kostbaren Zähne stellt in erster Linie eine funktionelle Problematik dar. Beredte Beispiele hierzu sind eine etwaige Beeinträchtigung des Kauens und Sprechens oder resultierende Zahn- respektive Kieferfehlstellungen.

Es gibt aber unter Umständen noch Schlimmeres: Da das Verlieren der Zähne – im "Bumerang-Effekt" – zum fortschreitenden Knochenrückgang führt, sollte das Übel rechtzeitig erkannt und medizinisch behandelt werden.

Welche Folgebeschwerden und Erkrankungen können einhergehen?

Starke ZahnschmerzenZähne stehen über ihr feinstes Versorgungssystem mit dem gesamten Organismus in Verbindung. Ist der Zahn erkrankt, liegt immer eine Entzündung durch Bakterien vor. Dies gilt auch für Karies. Gelangen diese Bakterien in den Organismus, kann eine schwerwiegende Erkrankung am Herzen die Folge sein. Unbehandelte Entzündungen im Bereich der Zahnwurzel können den Kieferknochen zerstören oder sich zu lebensbedrohlichen Entzündungen im Kopfbereich ausweiten. Zu den harmlosesten Folgeerkrankungen zählen Kopfschmerzen oder die Anfälligkeit für Infektionen.

Ist eine schmerzfreie Behandlung möglich?

Durch die schmerzfreie Behandlung in Form einer lokalen Betäubung, der Narkose oder der Sedierung hat der Zahnarztbesuch so gut wie alles von seinem früheren Schrecken verloren. Haben Sie Angst vor einer Spritze? Kein Problem - in diesem Fall wird die Einstichstelle durch den Zahnarzt lokal betäubt. Viele Patienten schämen sich wegen ihrer kaputten Zähne. Auch dies ist unnötig, da moderne Zahnärzte die Ängste ihrer Patienten verstehen.

Was zahlen die Gesundheitskassen für die zahnärztliche Behandlung kaputter Zähne?

Leider nicht allzu viel. Für eine Kostenübernahme von Zahnsanierungsmaßnahmen beziehungsweise die Implantation von Zahnersatz wird anfangs ein durchschnittlicher Pauschalsatz berechnet. Üblicherweise übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen davon nur 50 Prozent.

Des Weiteren zahlen die gängigen Gesundheitskassen im Regelfall ausschließlich eine standardisierte Zahnbehandlung. Darüber hinaus werden eher bloß billige Materialien wie zum Beispiel Amalgam vollständig bezahlt. Sie können jedoch den Zuschuss für Zahnprothesen und ähnliches durch eigene Aktivitäten wie den regelmäßigen Zahnarztbesuch steigern.

Hierzu dient Ihr Bonusheft von der für Sie zuständigen Kasse. Dieses wird fortlaufend von Ihrem Zahnarzt des Vertrauens ausgefüllt. Überschreiten die Kosten zur effektiven Zahnbehandlung allerdings den pauschalen Durchschnittssatz, müssen Sie in der Regel für die Mehrkosten selber aufkommen.

Dies gilt speziell für die material- und zeitaufwändige Herstellung von Implantaten. In Ausnahmesituationen können Sie bei einem eindeutigen Härtefall die hundertprozentige Kostenübernahme durch Ihre Gesundheitskasse beantragen. Das trifft für ein geringes Bruttoeinkommen unter aktuell 1274 Euro oder für Empfänger:innen von staatlichen Sozialleistungen zu.

Unter Umständen kann es sich für Sie lohnen, vorbeugend zum Zweck einer kostenintensiven Behandlung eine freiwillige Zahnzusatzversicherung abzuschließen. Denn umso mehr Ihre Zähne geschädigt sind, werden die entsprechenden Sanierungskosten desto höher ausfallen.

Möchten Sie mehr über die Behandlung kaputter Zähne erfahren?

Rufen Sie uns jetzt an und vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch unter:
033203/85200


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Letzte Aktualisierung dieser Seite am 16.07.2022 von Autor und Zahnarzt für Oralchirurgie Dr. med. dent. Frank Seidel.

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